So weit ist es mit mir gekommen...
1961 in Burscheid / Rheinland als "Dat Otto's Mädschen" auf dem Bauernhof geboren, fast 50 Jahre in diesem schönen, überschaubaren Musik- und Lindenstädtchen wohnend, entwickelten sich über die Jahre manche Fertigkeiten aus den Bedürfnissen und Notwendigkeiten meines Alltags. Inzwischen würde ich mich als kreative, lösungsorientierte "Do it yourself-Handwerkerin" bezeichnen.
Hauptberuflich arbeite ich seit 1997 in der Sozialpsychiatrie. Meine Leidenschaft zum Malen mit Acrylfarben entdeckte ich 2011. Ganz klar erweitern konnte ich meinen kreativen Horizont 2015 mit Beton.
Während meines ersten Bildungsurlaubs 2016* auf der Nordseeinsel Baltrum stieg meine Motivation und der Mut wuchs, meine Bilder zu zeigen. ein halbes Jahr später war meine erste Bilderausstellung in einem kleinen Cafè der erste messbare Erfolg.
Bis dahin ahnte ich nicht, wie anstrengend die Vorbereitungen zu Ausstellungen sind, aber der hohe Fun-Faktor glich das wieder aus. Zudem fand ich es total schön ins Cafè zu gehen und mich mit einem guten, fair gehandelten Tee zwischen meine geliebten Bilder zu setzen.
Das war etwas, was ich mir gut als Zeitvertreib im Ruhestand vorstellen konnte - so in ca. 8 bis 12 Jahren, hatte ich mir ausgerechnet.
2017 ging ich in Burscheid mit der gleichen Ausstellung in einem Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung an den Start. Diese Location stand noch recht am Anfang ihrer Arbeit. Das war eine gute Chance, einmal im Jahr ehrenamtlich mit meinen Arbeiten den Publikumszulauf zu stärken und nun auch privat zu gelebter Inklusion beizutragen.
Parallel bot ich ebenso ehrenamtlich im Treffpunkt Beton-Workshops an, die sich so reger Teilnahme erfreuten, dass jeweils ein zweiter Termin anberaumt werden musste, um der Nachfrage gerecht zu werden.
Informationen zum Beton-Workshop findest du im Menü.
Fotos von Beton-Objekten habe ich für dich in der Galerie hinterlegt.
Mit der Zeit mehrten sich die Gemälde, es entstanden themenbezogene Serien wie "Sterne, Nebel und Kometen" oder "Mehr vom Meer", deren Ausstellungen großen Zuspruch fanden. In der Galerie liegen Fotos für dich bereit. Auch die Fragen nach Preisen für Bilder und Terminen für Beton-Workshops häuften sich. Ich wurde schon ganz unruhig...
So meldete ich Anfang 2019 mein nebenberufliches Kleingewerbe an. Daraus folgte Schritt für Schritt und ZACK! Da bin ich - mit Bildern, Beton und einem Internetauftritt per Website und Facebook. Wer hätte das gedacht? Ich 2011 ganz bestimmt nicht.
Das ist im Grunde schon meine ganze nebenberufliche Erfolgsstory. So weit ist es also mit mir gekommen.
Noch ein paar Worte von Frau zu Frau
Wenn du auch mit dem Gedanken spielst, dich mit deinem Hobby selbstständig zu machen, kann ich dir nur raten es zu tun. Ja, es braucht Mut. Ja, es ist Arbeit. Ja, man muss dran bleiben. Ja, es kostet Zeit und auch Geld. Aber du kannst das!
Du erfährst dafür auch sehr viel Gutes: Der Zeitaufwand richtet sich nach deinem Vorantreiben, du entdeckst immer wieder Neues an dir, bist aktiv, hast Abwechslung im Alltag, es macht Spaß, bringt dir richtig viel Freude und Anerkennung - nicht zuletzt durch deine Verkäufe. Das überwiegt die Mühen bei weitem!
Ich durfte andere Selbstständige mit hoher Fachkompetenz in unterschiedlichen Bereichen der Beratung kennenlernen. Durch sie konnte ich sehr viel für meine nebenberufliche Selbstständigkeit gewinnen. Ich hoffe, sie bald hier verlinken zu dürfen.
Bis in Kürze wieder hier auf meiner Website?
Sei herzlichst gegrüßt
Christl
* Aus diesem Bildungsurlaub stammt die Inspiration zum Bild "Frauen am Strand", Während einer Aufmerksamkeitsübung sollte jede Frau an ihrem gewählten Platz mit geschlossenen Augen auf Gefühl und Gehör achten. Als ich die Augen öffnete, sah ich das, was ich später gemalt habe: Zehn Frauen, regungslos, schweigend, jede für sich, wie Steelen am Strand. Ein Kunstwerk! Du findest es in der Galerie unter "Meer vom Mehr".